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1995-08-08
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600 lines
AKCC V3.5
- Zusatz-Anleitung fⁿr AKCC in Deutsch -
⌐ 1989-94 by Andreas R. Kleinert.
Alle Rechte vorbehalten.
Datum der letzten ─nderung : 27.07.1994
=============================================================================
Allgemeine Informationen :
=============================================================================
Alle AKCC-Befehle sind selbsterklΣrend. Sie liefern einen (englischen)
Bedienungshinweis, wenn Sie mit "?" gestartet werden (z.B. "ExtShow ?").
Weitergehende bzw. genauere Hinweise finden Sie in diesem Doc-File.
Die AKCC-Befehle werden seit einiger Zeit unter OS 3.00 programmiert und
getestet. Volle KompatibilitΣt ist somit gewΣhrleistet.
Alle Befehle laufen ab Kickstart V1.2, folgende Befehle besitzen jedoch
zusΣtzlich spezielle Module fⁿr OS V2.04+ :
- ExtShow
- KAssign
- DosRequest
Detaillierte Informationen ⁿber die einzelnen Befehle und Befehlsarten
folgen.
Befehle mit "-a"-Unterstⁿtzung :
=========================================================================
"-a" steht fⁿr "-all" und meint die rekursive, d.h. (in diesem Fall)
vollstΣndige Bearbeitung ALLER Unterverzeichnisse durch den jeweiligen
Befehl.
Befehle mit WildCard "*"/"#?"/"?"-Unterstⁿtzung :
=========================================================================
Diese WildCards sind gleichbedeutend mit den Standard-AmigaDOS-WildCards
"#?" und dem ARP-WildCard "*" (wie unter MS-DOS oder anderen Betriebs-
systemen).
Es ist auch m÷glich, in einer Namensbezeichnung mehrere WildCards zu ver-
wenden, was fⁿr die Standard-AmigaDOS-Befehle nicht unbedingt selbstver-
stΣndlich ist (besonders unter OS <= V1.3) :
z.B. : - Kill Vie*l*
(l÷scht z.B. "Viele", "VielMehr", "VierBilder", etc.)
- ExtShow sta*t*
oder
ExtShow sta#?t#?
(zeigt z.B. "startup-sequence" an.)
Es wird auch der spezielle Einzel-WildCard des AmigaDOS ("?")
unterstⁿtzt, der es erm÷glicht, lediglich ein Zeichen (oder keines)
zu ersetzen, anstatt unbegrenzt viele.
Alle Anwender von OS V2.04 oder h÷her kommen ZUS─TZLICH noch in den
Genu▀ der neuen WildCard-Regelung des V37-DOS, d.h. da▀ zunΣchst das
"Pattern-Matching" des DOS verwendet wird, und wenn es dann "immer noch
nicht pa▀t", werden die internen Routinen der "akcc_gen0.library"
auf den WildCard-String angewendet.
Es kommen also dadurch u.a. folgende WildCards hinzu :
~ logisches NICHT
(String_1|...|String_n) logisches ODER (Klammern notwendig)
Kombinationen sind m÷glich.
Auch der "WildStar" ("*") darf verwendet werden, da die
"akcc_gen0.library" diesen automatisch aktiviert.
=============================================================================
CheckExec
=========================================================================
CheckExec liefert Informationen ⁿber die Systemkonfiguration.
z.B. Prozessortyp, Coprozessortyp, PAL/NTSC, verschiedene Addressen,
Virenbefall ?, ...
CheckExec erlaubt es au▀erdem, Bootblocks von Disketten anzuzeigen :
z.B. CheckExec CHECK DF0:
zeigt den Bootblock einer Diskette im internen Laufwerk "DF0:" an.
Mit der Option "FORMAT [DF(0|1|2|3):] k÷nnen auch Disketten formatiert
werden. Allerdings werden nur 837-KB-Disketten unterstⁿtzt.
Diese Option ist allenfalls fⁿr Anwender von OS 1.2 interessant.
DateAct
=========================================================================
Dieser Befehl fa▀t die Funktion von zwei der Standard-AmigaDOS-Befehle
zusammen.
Er dient sowohl zur Anzeige/VerΣnderung der normalen "Uhr" auf Basis
der CIA-Timer, als auch der Ansteuerung der (optionalen) batterie-
gepufferten Echtzeituhr.
Unterstⁿtzt wird jedoch nur der Typ MSM 6242 B, der z.B. im Amiga 500
Plus eingesetzt wird.
Bedeutung der Optionen :
- <Datumsangabe> CIA-Timer werden neu gesetzt
- LOAD Datum der Echtzeituhr wird in CIA-Timer
geschrieben und angezeigt
- SAVE <Datumsangabe> Echtzeituhr wird mit dem angegebenen
Datum gesetzt
Eine direkte ▄bernahme der CIA-Zeit in die Echtzeituhr ist nicht vor-
gesehen. Es sollte stets umgekehrt sein.
(Erst Echtzeituhr setzen, dann in Timer ⁿbernehmen, oder auch nicht.)
Display
=========================================================================
Display unterstⁿtzt die Ausgabe von Dateien verschiedener Form,
wie z.B. ASCII, hexadezimal, oktal, C- und Assembler-SourceCode,
wahlweise auf dem Bildschirm (default) oder ⁿber ein anderes
DOS-Device, ebenso wie in eine Datei.
Normal/ASCII : (Default)
Hexadezimal : HEX
Oktal : OCT
C-Source : C (Byte-Array)
Assembler-Source : ASM (dc.b-Feld)
DosRequest
=========================================================================
Mit diesem Programm kann man sehr leicht aus Batch-Dateien heraus einen
Requester er÷ffnen, und den Benutzer entscheiden lassen, wie weiter zu
verfahren ist.
Folgender Auszug aus einem Batchfile soll zur Demonstration dienen :
; Anfang der Batch-Datei
DosRequest "Soll ich weitermachen ?" "Ja" "Nein"
if warn
echo "Sie wΣhlten 'Nein' !"
else
echo "Sie wΣhlten 'Ja' !"
endif
; Ende der Batch-Datei
Unter OS V2.04+ wird statt der Intuition-Funktion "AutoRequest()"
die V37-Intuition-Funktion "EasyRequest()" verwendet.
Dies bedeutet gr÷▀eren Komfort und gr÷▀ere FlexibilitΣt fⁿr die
Requester.
EnvAct
=========================================================================
Die Auswahl der jeweiligen Funktion erfolgt per Kommandozeilenparameter :
EnvAct INIT <...> - erzeugt ENV: (NewDir + KAssign)
EnvAct WRITE <...> - schreibt eine Env-Variable
EnvAct READ <...> - liest eine Env-Variable
EnvAct STREAM <...> - gibt den Inhalt einer Env-Variable aus
EnvAct ERASE <...> - l÷scht eine Env-Variable
STREAM bewirkt, da▀ ausschlie▀lich der Variablen-Inhalt (nur plus
Zeilenvorschub, ganz ohne erlΣuternde Texte) ausgegeben wird, so da▀
das Ergebnis von anderen Programmen weiterverarbeitet werden kann
(z.B. per Backticks unter OS V2.04+)
Die Existenz von "ENV:" ist Voraussetzung fⁿr die Verwendung dieses
Befehles.
ExecLibs
=========================================================================
ExecLibs kann auch Libraries laden und nicht mehr ben÷tigte Libraries
l÷schen (wenn #=0 ist, und die Library nachgeladen wurde, also nicht im
ROM verankert ist), falls die entsprechende Library dies unterstⁿtzt.
ExecLibs bietet im wesentlichen die gleichen M÷glichkeiten zur Nutzung
von WildCards (beim L÷schen) wie auch "KillTask" oder "PriSet".
Es werden jedoch stets ALLE Libraries gel÷scht, auf die ein bestimmtes
Namensmuster pa▀t.
Im Gegensatz zu Tasks gibt es jedoch auch nie zwei oder mehr Libraries mit
exakt dem gleichen Namen, was eine differenziertere Auswahl erleichtert.
Beim Laden von Libraries (aus "LIBS:") mu▀ der vollstΣndige Name der
Library (also z.B. "42.library") angegeben werden.
Die "akcc_gen0.library" kann mit ExecLibs nicht aus dem Speicher entfernt
werden, da ExecLibs selbst auf diese Library zugreift.
Sie sollten stattdessen den Menⁿpunkt "flushlibs" der Workbench benutzen
(nur im Modus "-debug" verfⁿgbar).
Liste der Optionen :
--------------------
ExecLibs LOAD <Name>
- LΣdt eine Library aus LIBS: in den Speicher.
ExecLibs KILL <NamePattern>
- L÷scht die Libraries aus dem Speicher, auf die das Namensmuster
pa▀t (WildCards : "?", "#?", "*").
Achtung : Manchmal sind mehrere "DurchgΣnge" angebracht, da viele
Libraries auch weitere Libraries ÷ffnen und somit das
Entfernen dieser Libraries bis zu ihrem eigenen Entfernen
verhindern.
ExecLibs VIEW
- Alle Libraries werden angezeigt.
Diese Option kann auch weggelassen werden.
(Eingabe von "ExecLibs" reicht aus.)
Die hier geschilderten Sachverhalte lassen sich fast ausnahmslos auf den
Befehl "ExecDevs" (fⁿr Device-Bearbeitung) ⁿbertragen.
ExecMem
=========================================================================
Zeigt den freien Speicher an und bietet weitergehende M÷glichkeiten :
Das Ergebnis einer der genauer spezifizierbaren Operationen kann in eine
Environment-Variable (z.B. zur Weiterverarbeitung durch ein anderes Pro-
gramm) gespeichert werden.
z.B. : ExecMem CHIP VAR=<Variablenname>
(speichert die Gr÷▀e des noch freien CHIP-Speichers
in ENV:<variable> ab.)
Syntax-M÷glichkeiten :
1. ExecMem
=> zeigt alle Informationen
2. ExecMem <Speichertyp>
erlaubte Speichertypen :
CHIP -> CHIP-Memory
FAST -> FAST-Memory
SUM -> CHIP- & FAST-Memory
=> zeigt Informationen ⁿber den Speicher
eines der drei Typen
3. ExecMem <Speichertyp> VAR=<Variablenname>
=> schreibt die Gr÷▀e des Speicherbereiches
vom <Speichertyp> in eine Variable
FullPath
=========================================================================
FullPath ersetzt den Standard-Befehl Path in einer Form, die besonders
fⁿr Festplattenbesitzer interessant ist :
Normalerweise existieren auf einer Festplatte Unmengen von Unterverzeich-
nissen, von denen viele auch automatisch nach Befehlen durchsucht werden
sollen.
Zum ─rgernis kann dies jedoch werden, wenn ausgerechnet die Verzeichnisse,
auf die am hΣufigsten zugegriffen wird, am Ende der Liste stehen.
Trotz schneller Festplatte kann so einige Zeit vergehen, bis der Befehl
geladen wird.
Mit FullPath ist es m÷glich, eine Liste von Pfaden (in einer Datei) zur
zur aktuellen Liste zu erklΣren, wobei man dann auch die Reihenfolge
festlegen kann, in der die Pfade durchsucht werden sollen (erster Pfad
aus der Datei zuerst, letzter Pfad zuletzt).
Das aktuelle Verzeichnis wird ⁿbrigens unabhΣngig davon stets zuerst
durchsucht.
Weiterer Vorteil : Es ist nur ein einziger Befehlsaufruf n÷tig, selbst
wenn z.B. 30 Pfade festgelegt werden sollen.
Achtung : Die alte Pfadliste wird jedoch in jedem Fall gel÷scht !
Tip : Das Verzeichnis "C:" wird normalerweise immer zuletzt durchsucht,
auch ohne da▀ es in der Liste enthalten ist.
Wenn Sie an den Anfang der Liste "c:" setzen, wird es hingegen
zuerst, d.h. nach dem jeweils aktuellen Verzeichnis, durchsucht.
Ein unschΣtzbarer Vorteil !
Eine Beispielliste :
C:
SYS:
SYS:System
SYS:Tools
SYS:Utilities
Fⁿr jeden Eintrag eine eigene Zeile !!!
Es k÷nnen beim Einzel-Aufruf im CLI auch Pfade mit ADD/REMOVE
hinzugefⁿgt/entfernt werden.
HunkShow
=========================================================================
Dieses Programm zeigt die Hunks von Programm-Dateien oder Objektdateien
(nur SAS/Lattice-kompatible Formate) an.
Au▀erdem erkennt es die folgenden Datei-Typen :
1a) FORM-???? (Datei nach dem IFF-Standard)
b) LIST,PROP,CAT (Kombinierte IFF-Datei)
2) PowerPacker 3.0a/b (gepacktes Programm -> PowerPacker)
3) PP20 (gepackte Daten -> PowerPacker)
4) -lh?- (Archive im "-lh?-" Format : -lh1-, -lh5-, ...)
5) MMD0, MMD1 (MED-Modul, OctaMED-Modul)
6) MED (MED-Sound)
7) HDBackup Logfile (Logfile fⁿr HDBackup von der WB V2.04+)
8) .key (Viele Batchdateien beginnen auf diese Art)
9) .info (Info-Datei der Workbench V1.x+)
10) ZOO (Archiv im "ZOO"-Format (versch. Versionen))
11) ZOM (Archiv vom ZOOM)
12) TFMX-SONG (TFMX-Sound-Modul)
13) FC (Future_Composer-Sound-Modul)
14) RIFF-???? (Datei nach dem RIFF-Standard der PCs)
15) AmigaGuide File (Online-Dokumentation im AmigaGuide-Format)
16) VOC SoundSample File (SoundSample im "Creative Voice File"-Format)
KScroller
=========================================================================
Mit diesem Programm k÷nnen Sie im CLI oder in der Shell ASCII-Text-Da-
teien als einzeilige Laufschrift in verschiedenen Geschwindigkeiten
anzeigen.
In Verbindung mit dem Befehl Texter ergeben sich viele Gestaltungsm÷g-
lichkeiten fⁿr die Textausgabe im CLI.
KillTask
=========================================================================
Es gibt zwei M÷glichkeiten, mit KillTask Tasks oder Prozesse aus dem
System zu entfernen :
1. Die "BREAK"-Methode
Diese, die schonendere, Methode sendet sΣmtliche vorhandenen
CTRL-Break-Signale an den Task, so da▀ dieser so schnell wie m÷glich
abbricht, falls er die Verarbeitung dieser Break-Signale unterstⁿtzt.
Der Aufruf von KillTask ist fast identisch zu 2., es wird lediglich
zu Beginn das Schlⁿsselwort "BREAK" hinzugefⁿgt.
Beispiel :
KillTask BREAK Exchange
2. Die "REMTASK"-Methode
Wird nicht die Option "BREAK" verwendet, so entfernt KillTask die Tasks
defaultmΣ▀ig mittels "RemTask()".
Diese Form, Tasks zu entfernen, hat zwar ziemlich viele Nachteile, da sie
relativ tief in die "Angelegenheiten" des Systems eingreift, allerdings
kann sie auch gelegentlich von Vorteil sein, so zum Beispiel beim
Entfernen "heimlich" abgestⁿrzter Tasks.
KillTask unterscheidet, im Gegensatz zu anderen Programmen, nicht zwischen
Gro▀- und Kleinschreibung von Task-Namen, was die Anwendung erleichtert.
Au▀erdem ist die Verwendung von WildCards, wie bei den datei-orientierten
Befehlen ('#?'/'*'/'?'), erlaubt.
GrundsΣtzlich wird der erste Task, auf den der Name bzw. das Muster pa▀t,
entfernt, durch Angabe der Option "-a" (fⁿr "ALL") k÷nnen jedoch ALLE
Tasks/Prozesse entfernt werden, die diesem Namen oder Muster entsprechen.
Beispiele :
KillTask THISONE (l÷scht den aktuellen Task, sollte man
eigentlich NIE anwenden)
KillTask "Background CLI" (l÷scht den ersten Task mit dem Namen
"Background CLI")
KillTask "Background CLI" -a (l÷scht ALLE Tasks mit dem Namen
"Background CLI")
KillTask "Back*" (l÷scht den ersten Task, dessen Name
mit "Back" beginnt)
KillTask "Back*" -a (l÷scht alle Tasks, deren Namen
mit "Back" beginnen)
Achtung : Sollten die entfernten Tasks noch Ressourcen allokiert haben,
z.B. ge÷ffnete Fenster, so werden diese normalerweise nicht
freigegeben. ( Sie sollten z.B. Fenster auf Minimalgr÷▀e ver-
kleinern. Beim nΣchsten Reset normalisiert sich wieder alles. )
KInfo
=========================================================================
Bedeutung der Status-Angaben :
"NoWrite" : DatentrΣger ist schreibgeschⁿtzt.
"Val'ing" : DatentrΣger ist (vorⁿbergehend) ungⁿltig und wird validiert.
"Valid" : DatentrΣger ist gⁿltig und nicht schreibgeschⁿtzt.
"???????" : Unbekannter oder ungⁿltiger Status-Wert.
Bei Volume-Type kann folgendes vorkommen :
Kennung Bedeutung ab OS-Ver DOS-Kennung
"unreadable Disk" Diskette nicht lesbar 'BAD\0'
"no Disk present" keine Diskette im Laufwerk -1
"not a DOS-Disk " keine DOS-Diskette 'NDOS'
"OFS " OldFileSystem 'DOS\0'
"FFS " FastFileSystem V1.3 'DOS\1'
"OFS INTL " internationales OFS V2.04/3.00 'DOS\2'
"FFS INTL " internationales FFS V2.04/3.00 'DOS\3'
"OFS INTL CACHE " internationales OFS, Cache V3.00 'DOS\4'
"FFS INTL CACHE " internationales FFS, Cache V3.00 'DOS\5'
"Kickstart-Disk " Kickstart-Diskette 'KICK'
"MSDOS-Disk " Diskette im PC-Format V2.04/V3.00 'MSD\0'
Wenn eine unbekannte DOS-Kennung auftritt, wird deren Hex-Wert im
C-Format ("0x...") ausgegeben.
Die (internationalen) FileSysteme mit DirectoryCache (DirCache) werden
neuerdings auch mit dem Oberbegriff "DCFS" bezeichnet.
Da es hiervon jedoch zur Zeit bereits zwei Varianten (OFS, FFS) gibt,
wird hier von diesem Sprachgebrauch abgesehen.
Die "By/Blo"-Angabe reprΣsentiert die Anzahl der Bytes pro Block, die
das zugrundeliegende File-System verwaltet. Dies sind z.B. bei
OFS-Disketten 488, bei FFS-Disketten 512 und bei der Ram-Disk 1024 Bytes.
Durch die geringere Anzahl von Verwaltungsdaten pro Block erklΣrt
sich so auch die relativ gr÷▀ere SpeicherkapazitΣt von FFS-Speicher-
medien im Vergleich zu OFS-Disketten (24 Bytes mehr pro Block).
LED
=========================================================================
Der Befehl LED ist batch-fΣhig, d.h. er liefert beim Aufruf aus Batch-
dateien heraus ein boolsches Wahrheitsergebnis, das weiterverarbeitet
werden kann, wenn man ihn mit der Option "-batch" als (einzigen)
Parameter startet.
Folgender Auszug aus einem Batchfile soll zur Demonstration dienen :
; Anfang der Batch-Datei
LED -batch
if warn
echo "Die LED ist AN !!!"
else
echo "Die LED ist AUS !!!"
endif
; Ende der Batch-Datei
LED kann ein sehr nⁿtzlicher Befehl sein, wenn z.B.
- Soundprogramme "vergessen", die LED (wieder) an- oder auszuschalten
- man die LED (aufgrund eines Computerumbaus oder -defekts) nicht
sehen kann
- die LED automatisch (z.B. aus Batches) gesteuert werden soll
- u.v.a.
Move
=========================================================================
Dieser Befehl erm÷glicht es, Dateien durch Kopieren und anschlie▀endes
L÷schen der Quell-Dateien quasi in ein anderes Verzeichnis zu ⁿbertra-
gen, wobei dieses auch physikalisch auf einem anderen Device liegen kann.
(Eine Art "Renaming across devices" also, die mit gew÷hnlichen "Rename"-
Befehlen nur auf Umwegen oder in SonderfΣllen m÷glich ist.)
PrefSet
=========================================================================
PrefSet ist eine Art "Mini-Preferences" fⁿr das CLI.
Die einstellbaren Parameter sind Σhnlich denen, die in den Preferences
auch, allerdings etwas umstΣndlicher, eigestellt werden k÷nnen.
Interessant fⁿr experimentierfreudige CLI-/Shell-Anwender.
Warnung :
- Bei den Werten fⁿr die Tastenwiederholungszeit ist gr÷▀te Vorsicht
geboten, da Eingabe-Operationen sehr erschwert werden k÷nnen !
- Unter OS V2.04+ sollten Sie stattdessen besser die neuen Preferences
verwenden (obwohl PrefSet kompatibel ist).
- Die Option "CLI - ON/OFF" funktioniert nur unter Workbench-Versionen
kleiner oder gleich V1.2. Unter OS V1.3+ ist sie "obsolete", d.h.
nicht mehr verfⁿgbar (wird vom System ignoriert).
PriSet
=========================================================================
Die zu wΣhlende PrioritΣt sollte zwischen -20 und +20 (besser : -5 / +5)
liegen, damit das Task-System nicht aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
Fⁿr den normalen Gebrauch zu empfehlende Werte sind : -1 / 0 / 1.
PriSet bietet die gleichen M÷glichkeiten zur Nutzung von WildCards wie
auch "KillTask".
Texter
=========================================================================
Die Schriftstile, Farben und anderen Einstellungen k÷nnen auch als
Steuercodes im Ausgabetext "untergebracht" werden (keine ESCAPE-
Sequenzen notwendig).
Das sieht dann z.B. wie folgt aus :
Texter "\B\I\C=0,1Hallo !\N\C=1,0" >PRT:
Die Ausgabe ergibt ein fettgedrucktes, kursives "Hallo !" in der Vorder-
grundfarbe 0 und der Hintergrundfarbe 1.
Danach wird wieder die Normalschrift und eine andere Farbe eingestellt.
M÷glich sind momentan folgende Steuerzeichen :
Textstil-Codes :
\N : Normal
\B : Fett
\I : Kursiv
\U : Unterstrichen
\R : Invers
Farben :
\C=<FG>,<BG>
Zeichen :
\\ : Das Zeichen "\"
\42 : Ein Anfⁿhrungszeichen (")
Formatierungsanweisungen :
\n : linefeed
\b : backspace
\f : clrscr
\t : TAB
\r : carriage return
Beachtet werden mu▀ hierbei unbedingt, da▀ ZUERST der Schriftstil,
und DANN erst die Farbe eingestellt werden mu▀, da ansonsten einfach
die Standard-Farbeinstellung verwendet werden wⁿrde.
WinAct
=========================================================================
Das aktive CLI-/Shell-Window kann mit diesem Befehl leicht manipuliert
werden (z.B. aus Batch-Dateien heraus) :
Optionen zur Gr÷▀eneinstellung :
- PAL (640 / 256)
- NTSC (640 / 200)
- BIGGEST (Max / Max) <- Siehe Preferences
- X=<x> Y=<y> ( x / y ) <- Erst X, dann Y (nur ZUSAMMEN)
Optionen zur PositionsverΣnderung :
- POSLEFT (Das Fenster wird in die linke obere Ecke verschoben.)
Sonstige Optionen :
- NAME=<Name> (Das Fenster erhΣlt einen neuen Namen.)
=============================================================================